Mitgliederversammlung am Uphuser Meer


Am vergangenen Freitag fand eine ausserordentliche Mitgliederversammlungdes Freizeit- und Wassersportvereins Uphuser Meer e. V. statt, an derzahlreiche Mitglieder teilnahmen. Die Versammlung fand coronabedingt imFreien auf dem Vereinsgelände am Ostufer des Uphuser Meeres statt. Nachder Feststellung der Beschlussfähigkeit sowie die Genehmigungen für dieTagesordnung und des Protokolls der letzten Versammlung, wurde derverstorbenen Mitglieder gedacht:  Johanne Bartels, Reemt Endjer, JohannHarms, Wilhelm ‚Munki‘ Janssen, Folkea Kassens, Heinrich Rose und HelmutStomberg. Durch grosszügige Geldspenden zum Tode von Johann Harms sowiedurch eine Spende von Hendrik Poppinga, konnten kürzlich zwei neue“Optimisten“-Segeljollen angeschafft werden, die der Kinder- undJugendausbildung des WSU zur Verfügung gestellt werden. Die feierlicheTaufzeremonie für diese beiden Boote wurde durch die beiden SegelwartePetra Borkowitz und Jan Eesmann und einigen Segelkindern während derVersammlung durchgeführt. Die Boote erhielten die Namen „Johann H.“ und“Popeye“, der Vorstand bedankte sich bei den Familien Harms und Poppingafür die grosszügige Spenden mit Blumen und Sekt. Als nächster Punkt stand nun der Vordstandsbericht auf der Tagesordnung.Der 1. Vorsitzende, Thomas Waldeck, resümierte, dass Cororna einnormales Vereinsleben über lange Zeit nicht möglich gemacht hat. Somussten in 2020 nahezu alle Vereinsveranstaltungen abgesagt werden:Nordic-Walking, Kentertraining in der Friesentherme, Osteraktivitäten,Jungendtreff, Bootstour, Sommerspass, Seniorentreffen, Aalfest,Segelregatten sowie die Segelausbildung für Kinder- und Jugendliche.Obwohl auch die Lampionfahrt Ende August 2020 durch den Verein gecanceltwerden musste, haben sich doch einige Meerfahrer es sich nicht nehmenlassen, mit ihren illuminierten und geschmückten Booten ein paar Rundenum das Uphuser Meer zu drehen – natürlich mit ausreichendem Abstand.Auch die traditionelle Weihnachtsfeier musste ausfallen, aber der WSUerhielt digitale Grüsse vom „richtigen“ Weihnachtsmann – Corona macht’smöglich. Als nächstes folgte der Kassenbericht durch die beiden Kassierer KatjaLund und Jens Harberts. Da in 2020 kaum Ausgaben getätigt wurden undzahlreiche Zuschüsse und Spenden (Sparkasse Emden, Segelnde Friesen)eingegangen sind, konnte ein beachtlicher Überschuss erwirtschaftetwerden. Nach dem Bericht der beiden Kassenprüfer Britta Maibaum und JensThomas, wurde der Vorstand und die Kassenprüfer einstimmig durch dieVersammlung entlastet. Unter Punkt Wahlen wurden fast alle zweite Positionen des Vorstandeseinstimmig wiedergewählt (2. Vorsitzender: Andreas Endjer, 2. Segelwart:Jan Eesmann, 2. Kassierer: Jens Harberts, 2. Schriftführer: TimWaldeck). Die durch Wegzug ausscheidende 2. Jugendwartin Jana Lund wirddurch Luna Post ersetzt. Da sich die 1. Segelwartin, Petra Borkowitz, imkommenden Jahr aus dem Vorstand zurück zieht, rückt hier Jan Eesmannnach, als 2. Segelwart steht dann Sven Visser zur Verfügung. Als neueKassenprüferin wurde Beate Heerma gewählt, die hier Jens Thomas unterstützt. Ausblick 2021: Als erste Veranstaltung ’nach Corona‘ konnte derSommerspass „Alles was schwimmt auf’s Waser“ durchgeführt werden. Amletzten Augustwochenende fand dann auch wieder die traditionelleLampionfahrt statt, an der 37 (!) bis an die Toppen geschmückte undbeleuchtetet Boote teilnahmen. Zum Abschluss des Bootskorsos spendierteein WSU-Mitglied mit fachlicher Berechtigung und behördlicherGenehmigung ein mehrminütiges begeisterndes Höhenfeuerwerk der Klasse“F3″. Inzwischen ist auch wieder das Segeltraining für Kinder undJugendliche angelaufen. Während Dienstags die Segel-AG desMax-Windmüller-Gymnasiums in Kooperation mit dem WSU trainiert, findetMittwochs das Ausbildungsprogramm des WSU statt. Zur Zeit nehmen hier 16Jugendliche im Alter von 8-14 Jahren teil, die in vereinseigenen Bootendes WSU ausgebildet werden. Aber es fanden auch schon wiederSegelregatten statt: Nach der „Matjes-Regatta“ wurde auf dem UphuserMeer die Emder Stadtmeisterschaft für „Finns“ ausgetragen. Sieger wurdehier Friedrich Müller (WVE) vor Uwe Kinast (WSU) und Paul Zahn (WSU).Und auch die über die Grenzen Ostfrieslands bekannte „Aalregatta“ fürFinns, Laser und OK’s ist für den 23./24. Oktober angesetzt. Das“Aalfest“ konnte auch vor kurzem stattfinden und auch dieWeihnachtsfeier für Jung & Alt ist für den 12. Dezember terminiert worden. Zum Abschluss der doch ungewöhnlichen, weil doch im Freienstattfindenden Versammlung, gaben die Mitglieder ihr Einverständnis fürdie Restaurierung des kleinen Vereinshauses. Nähere Informationen überalle Vereinstätigkeiten sind auf der Webseite www.uphusermeer.de abrufbar.



Finn Stadtmeisterschaft am Uphuser Meer

Emder Stadtmeisterschaft der Finns auf dem Uphuser Meer:
Friedrich Müller souveräner Sieger vor Uwe Kinast und Paul Zahn
 
Die alljährlich stattfindende Segelregatta um die Stadtmeisterschaft der
Finn-Dinghy-Klasse wird abwechselnd von vier Emder Segelvereinen
ausgerichtet. Nach der coronabedingten Pause im letzten Jahr, wurde die
Stadtmeisterschaft am vergangenen Wochenende auf dem Uphuser Meer
durchgeführt. Ausrichter war der dort ansässige Freizeit- und
Wassersportverein Uphuser Meer e. V. (WSU), der auch mit den beiden
Sportwarten Petra Borkowitz und Jan Eesmann die Wettfahrtsleitung
stellte. Gemäss der Regatta-Ausschreibung waren 5 Wettfahrten geplant,
wobei die schlechteste Platzierung gestrichen werden durfte. Zum ersten
Start erwartete die 8 Einhandsegler aus drei Emder Segelvereinen
sommerliches Wetter mit viel Sonne und Winden aus nördlicher Richtung
mit einer Stärke von 2-3 Beaufort. Bei dieser Windrichtung konnte die
Regattaleitung einen Up-and-Down-Kurs auslegen, der über die gesamte
Länge des kleinsten Emder Binnenmeeres ging.
 
Alle Wettfahrten boten den Zuschauern guten Segelsport mit spannenden
Positionskämpfen. Das erste Rennen gewann Hanno Hartmann (WVE) vor
Friedrich Müller (WVE) und Paul Zahn (WSU), dahinter platzierte sich der
Titelverteidiger Helmut Lömker (ESV).  Die zweite Wettfahrt gewann dann
Müller vor Zahn, Kinast und Hartmann. Und auch im dritten Rennen konnte
sich Müller vor Kinast, Rainer Claassen (WSU) und Zahn durchsetzen. In
der Mittagspause konnten sich die Aktiven mit einer Suppe stärken, bevor
es dann auch gleich wieder auf’s Wasser ging. In den letzten beiden
Wettfahrten liess Müller nichts mehr anbrennen und gewann jeweils
souverän vor Kinast und Hartmann sowie vor Kinast und Zahn. Friedrich
Müller, der die erste Wettfahrt (Platz 2) als schlechtestes Ergebnis
noch streichen konnte, wurde somit verdienter Stadtmeister mit der
Idealpunktzahl 4. Dahinter plazierten sich Uwe Kinast, Paul Zahn, Hanno
Hartmann und Titelverteidiger Helmut Lömker.
 
Während der anschliessenden Siegerehrung auf dem WSU-Vereinsgelände
bedankte sich Wettfahrtsleiterin Petra Borkowitz bei allen Beteiligten
und übergab jedem Teilnehmer einen Sachpreis, Friedrich Müller wurde als
neuer Stadtmeister zusätzlich der Wanderpreis in Form eines
Finn-Halbmodells überreicht. Danach konnten die Aktiven bei Gegrilltem
und Getränken noch über die Ereignisse der Regatta diskutieren.
 
Die nächste Regatta auf dem Uphuser Meer findet am 23./24. Oktober 2021
statt. Dann steht die legendäre und über die Grenzen Ostfrieslands
bekannte „Aalregatta“ der Einhandsegler auf dem Programm. Weitere
Termine und Infos sind auf der Vereinswebseite WWW.uphusermeer.de abrufbar.
 
Endergebnis:
 
1. Friedrich Müller, WVE, 4 Pkt. ((2), 1, 1, 1, 1)
2. Uwe Kinast, WSU, 9 Pkt. ((6), 3, 2, 2, 2)
3. Paul Zahn, WSU, 12 Pkt. (3, 2, 4, (6), 3)
4. Hanno Hartmann, WVE, 13 Pkt. (1, 4, 5, 3, (5))
5. Helmut Lömker, ESV, 19 Pkt., (4, (dnf), 7, 4, 4)
6. Rainer Claassen, WSU, 22 Pkt. (7, 5, 3, (8), 7)
7. Revert Wemhörner, WSU, 22 Pkt. (5, (7), 6, 5, 6)
8. Jürgen Storz, WVE, 29 Pkt. (8, 6, 8, 7, (8))