Zum Saisonabschluss am Uphuser Meer drehte sich wieder alles um den Aal

Beim Freizeit- und Wassersportverein Uphuser Meer e. V. (WSU) dreht sich traditionell zum Saisonende wieder viel um den schlangenförmigen Fisch. Nachdem vor kurzem die Aalcrew der Freizeitabteilung ihr alljährliches 3-tägiges Aalfest feierte, wollten jetzt auch die Wassersportler wieder nachziehen. Auf dem Programm stand die 29. „Aal-Regatta“, die nur für Einhandjollen ausgeschrieben wird und für die meisten Segler als Saisonabschluss gilt. Gemeldet hatten 16 Jollen (13 Finns und 3 Laser), neben den hiesigen Wassersportlern vom Kleinen, Grossen und Uphuser Meer auch Aktive aus Oldenburg, Bad Zwischenahn und Bremen. Die Segler takelten bei wunderschönem Herbstwetter ihre Boote auf, doch leider machte der Wind einen Strich durch die Regattapläne, denn es herrschte an beiden Regattatagen absolute Flaute auf dem Uphuser Meer. Nach einigen Startverschiebungen wurde bei einer kleinen Brise zwar ein Startversuch unternommen, aber es blieb leider bei einem Versuch. Somit verbrachten die Segler viel gemeinsame Wartezeit auf dem Vereinsgelände des WSU und es kamen dadurch Spaß und Geselligkeit nicht zu kurz, denn gerade die wird bei den Einzelkämpfern des Segelsports sehr gepflegt. So gab es abends im Vereinsschuppen ein zünftiges gemeinsames Räucheraalessen, das auch ursprünglich der Regatta seinen Namen verlieh. Am Sonntag bot sich wettertechnisch das gleiche Bild, so dass noch am vormittag die „Aalregatta“ durch die Wettfahrtsleitung (Petra Borkowitz und Jan Eesmann) abgebrochen und letztlich beendet wurde. In der mittlerweile 29-jährigen Chronik dieser Regatta war es der erste Ausfall mangels Wind. Die Segler erhielten zum Abschluss einen Sachpreis, bevor sie die Heimfahrt antraten. Die letzte Veranstaltung des WSU ist die Weihnachtsfeier am 15.12.2024 um 15.30 Uhr in „Endjers Landhaus“.

Hanno Hartmann gewinnt die Stadtmeisterschaft der Finns 2024

Hanno Hartmann (WVE) heisst der neue Emder Stadtmeister in der Klasse der Einhandjollen Finn-Dinghy. Er gewann die Regatta auf dem Uphuser Meer vor Titelverteidiger Helmut Lömker (ESV) und Detlef Hillers (WVE). Für Hartmann ist es nach 2017 bereits der zweite Stadtmeistertitel in dieser Klasse.

11 Segler meldeten zur diesjahrigen Emder Stadtmeisterschaft auf dem Uphuser Meer, Ausrichter war der dort ansässige Freizeit- und Wassersportverein Uphuser Meer e. V. (WSU). Die Organisation und Wettfahrtsleitung lag in den bewährten Händen von Petra Borkowitz, Jan Eesmann und Axel Roehlfs. Diese Regatta wird jährlich wechselnd von den Emder Segelvereinen ausgerichtet. Ausgeschrieben und geplant waren wieder insgesamt 5 Wettfahrten, wobei das schlechteste Einzelergebnis als „Streicher“ nicht gewertet wird.

Am ersten Regattatag herrschten bei herrlichem sonnigen Herbstwetter recht gute Segelbedingungen, der Wind wehte aus östlicher Richtung mit ca. 2-3 Beaufort, allerdings recht boeig und drehend. Die Wettfahtsleitung betonnte einen olympischen Dreieckskurs, der wegen der Winddreher auch öfters verlegt werden musste. In allen Rennen wurde spannender und anspruchsvoller Segelsport geboten, sowohl an der Spitze als auch im folgenden Feld konnte man ständig sportliche Kämpfe um die Plätze beobachten. Die zahlreichen Zuschauer kamen so voll auf ihre Kosten. Das erste Rennen gewann nach spannendem Verlauf an der Spitze Roland Frank (ESV) vor Hartmann, Hillers und Lömker. Die zweite ebenfalls spannende Wettfahrt gewann dann Vorjahressieger Lömker vor Hartmann, Uwe Kinast (WSU) und Rainer Claassen (WSU). Im dritten Rennen hiess der Sieger Detlef Hillers, Hartmann musste sich hier mit dem 6. Platz begnügen, den er aber als „Streicher“ nutzen konnte. Nach der Mittagspause entschied die Regattaleitung in Absprache mit den Aktiven, alle 5 Wettfahrten mit eventuellen Bahnverkürzungen an nur einem Tag zu absolvieren, da für den 2. Wettfahrtstag „Flaute“ angesagt wurde. Und das erfahrene Regattateam fällte die richtige Entscheidung, denn am Sonntag herrschte am und auf dem Uphuser Meer totale Windstille, die einen Segelsport nicht erlaubt hätte.

Somit standen jetzt noch die beiden letzten Läufe auf dem Programm. Und hier zeigte dann Hartmann in ziemlich souveräner Manier, dass er zu Recht Gesamtsieger der Stadtmeisterschaft wurde. Das 4. Rennen gewann er vor Lömker, Günter Steck (SWW) und Paul Zahn (WSU). Im 5. Lauf siegte er vor Kinast, Lömker und Hillers. Zum Ende des anstrengenden Regattatages gab es die obligatorische Siegerehrung auf dem WSU-Vereinsglände mit Überreichung des Wanderpokals, bevor sich dann die Aktiven noch zu einem geselligen „Seglerhock“ trafen, an dem die verschiedensten Ereignisse des Tages  noch diskutiert wurden.

Die nächste Segelregatta am und auf dem Uphuser Meer ist die berühmt-berüchtigte „Aal-Regatta“ für die Einhandklassen Finn, Laser und OK am 2./3. November 2024.


Endergebnis:

  1. Hanno Hartmann (WVE), 6 Punkte
    2. Helmut Lömker (ESV), 10 Pkt.
      3. Detlef Hillers (WVE), 13 Pkt.
      4. Uwe Kinast (WSU), 15 Pkt.
      5. Roland Frank (ESV), 18 Pkt.
      6. Paul Zahn (WSU), 18 Pkt.
      7. Rainer Claassen (WSU), 25 Pkt.
      8. Günter Steck (SWW), 27 Pkt.
      9. Sven Visser (WSU), 32 Pkt.
    10. Jens Wehmhörner (WSU), 34 Pkt.
    11. Revert Wehmhörner (WSU), 43 Pkt.

Abkürzungen:

ESV:    Emder Segelverein
SWW: Segel- und Wassersportverein Wilhelmshaven
WSU:  Freizeit- und Wassersportverein Uphuser Meer
WVE:  Wassersportverein Emden.

 

Stadtmeisterschaft der Finns 2024

Stadtmeisterschaft der Finns und Laser auf dem Uphuser Meer

Am 21. und 22. September 2024 findet auf dem Uphuser Meer die Stadtmeisterschaft der Finns und Laser statt. Auch in diesem Jahr wird wieder eine hochrangige Regatta erwartet, bei der die besten Segler der Region gegeneinander antreten. Die Meldezahlen sind in den letzten Jahren konstant hoch geblieben, was die Attraktivität dieser Veranstaltung unterstreicht.

Der erste Startschuss fällt am Samstag, den 21.09.2024, um 11:00 Uhr. Zuvor findet die Steuerleutebesprechung um 09:30 Uhr statt. Finnsegler, Lasersegler und Zuschauer sind herzlich eingeladen, dieses spannende Segel-Event mitzuerleben. Es verspricht ein aufregendes Wochenende auf dem Wasser zu werden!

Deutscher Segler Verband mit Schnupper-Segeln 2024

                     – 95 Schulkinder segelten auf dem Uphuser Meer –

Vom 04.-06.06.2024 hatte der Wassersportverein Uphuser Meer (WSU) Besuch vom Deutscher Seglerverband (DSV). 6 Trainer/-innen waren mit 6 Jugendbooten der Klasse „Laser-BUG“ und der Initiative „Seglerjugend-Roadshow, Segelsport vor Ort“ zu Gast.

Auf Initiative vom Weser-Ems-Reviervertreter Detlef Hillers (WVE), der mit dieser Veranstaltung möglichst viele Kinder für den Segelsport begeistern möchte, wurde Segeln „unterrichtet“. In Zusammenarbeit mit den Grundschulen aus Emden und Hinte/Loppersum und den anderen Emder Segelvereinen wurden insgesamt 95 Drittklässler in 5 Gruppen mit einem Shuttlebus an das Uphuser Meer gefahren, um den Segel-Schnupperkurs über je 3 Stunden zu besuchen. Damit war die 3-tägige Roadshow des DSV restlos ausgebucht.

Zunächst konnten die Kinder an Land mit einigen Experimenten das Element Wasser näher kennenlernen, der Umweltgedanke kam dabei nicht zu kurz. Dann wurde anhand eines „Laser-Bug“ an Land die Segel-Theorie vermittelt. Einfache Begriffe wurden erklärt, bevor in einem Simulator mit einer Optimisten-Jolle die Bewegungen eines Segelbootes nähergebracht wurden.

Danach ging es mit Schwimmwesten ausgerüstet endlich auf das Wasser. Gesegelt und geübt wurde in den beschriebenen, besonders lagestabilen und sehr robusten Jollen für Anfänger. Betreut wurden die Kinder in direkter Nähe von dem Trainerteam des DSV, die die Jollen per Motorboot und SUP begleiteten. Am Mittwoch und Donnerstag blies der Wind teilweise mit 4-5 Beaufort, so dass die Schüler und Schülerinnen auch nass wurden und Kenterungen nicht ausblieben. Die Fotos geben einen kleinen Eindruck des Erlebten.

Alle Kinder hatten einen großen Spaß und konnten so kurz vor den Ferien eine Sportart kennenlernen, die nicht alltäglich ist. In einer abschließenden Fragerunde war die Resonanz so groß, dass fast alle Kinder diesen Sport bei einem der Emder Segelvereine im Rahmen einer Jugendwoche näher kennenlernen und weiter vertiefen möchten. Die DSV-Roadshow soll in einem Jahr wiederholt werden.

Schulkinder "erschnupperten" das Segeln auf dem Uphuser Meer

Vom 27.-29.06.2023 hatte der WSU Besuch auf dem Vereinsgelände, denn der DSV (Deutscher Seglerverband) war mit seiner Seglerjugend-Roadshow „Segelsport vor Ort“ zu Gast.

Auf dieses Angebot war Segelwart und Reviervertreter Detlef Hillers gestossen, der sich hierdurch erhoffte, möglichst viele Kinder für den Segelsport zu begeistern. In Zusammenarbeit mit den Grundschulen aus Emden und Loppersum und den anderen Emder Segelvereinen, wurden so insgesamt 120 Dritt- und Viertklässler an das Emder Binnenmeer gefahren, um hier den Segel-Schnupperkurs zu besuchen – damit war die 3-tägige Roadshow des DSV restlos ausgebucht.

Zunächst konnten die Kinder an Land im ‚Labor‘ und mit Experimenten das Element Wasser näher kennenlernen. Dann wurde anhand einer kleinen Jolle etwas Theorie nahegebracht und seglerische Begriffe erklärt, bevor es dann in einen Simulator mit einer originalen Optimisten-Jolle ging, um die Bewegungen eines Segelbootes kennenzulernen.

Danach ging es dann endlich auf’s Wasser. Gesegelt und geübt wurde in den besonders lagestabilen und sehr robusten Segelübungsjollen „Bug“. Angeleitet und unterstützt wurden die Kinder von einem jungen 5-köpfigen Trainerteam des DSV, die die Jollen per Motorboot und Paddelboard begleiteten. Alle Kinder hatten so eine schöne Zeit am und auf dem Uphuser Meer, wie man auf unseren Fotos deutlich sehen kann…



 
 
 
 
 
 
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Uphuser-Meer-Regatta 2023

Yardstick-Regatta mit geringer Beteiligung

Bei einer Yardstickregatta können alle Segelbootklassen teilnehmen, die Boote werden hier nach einem festgelegten Yardstick-Wert und der benötigten Fahrzeit gewertet. So erhalten die langsamen Boote eine klassenindividuelle Zeitvergütung, um irgendwie alle Boote gleich zu werten. Der WSU wollte hiermit allen Mitgliedern mit Segelboot die Möglichkeit geben, ein wenig Regattaluft zu schnuppern. Leider wurde dieses von den Mitgliedern nicht angenommen, denn nur 4 Boote aus 2 Klassen meldeten sich zur „Uphuser-Meer-Regatta“ an. Es wurden am Samstag bei herrlichem Sonnenschein und drehenden nordöstlichen Winden um 2 Beaufort alle 3 geplanten Wettfahrten durchgeführt. Gesegelt wurde auf einem Up-and-down-Kurs, der von der Wettfahrtsleitung (Petra Borkowitz, Jan Eesmann) ausgelegt wurde. Gesamtsieger wurde Rainer Claassen (WSU) mit seinem Finn-Dinghy, der 2 von 3 Rennen für sich entscheiden konnte.

 Gesamtwertung:

  1. Rainer Claassen, Finn (1-2-1)
    2.  Paul Zahn, Finn (2-1-3)
    3.  Sven Visser, Finn (3-DNF-2)
    4.  Ole Kinast, Laser (4-3-4)

Segelvereine holen Emdens Drittklässler ins Boot

GEMEINSCHAFTSAKTION – Großes kostenloses Schnupper-Event für alle Grundschulen auf dem Uphuser Meer
EMDEN. (gwo) Alle Emder Kinder sollten einmal in ihrem Leben in einem Segelboot gesessen haben. Mit diesem Ziel sind jetzt die Segelvereine der ostfriesischen Binnenmeere angetreten und haben für 27. bis 29. Juni die Roadshow „Segelsport vor Ort“ der Deutschen Seglerjugend an Land gezogen – und damit ein großes kostenloses Schnuppersegeln auf dem Uphuser Meer. Dazu eingeladen sind alle dritten Klassen der Emder und Hinteraner Grundschulen. Anmeldefrist ist bis zum 15. Mai.
Sieben Vereine
Dass der Freizeit- und Wassersportverein Uphuser Meer, der Emder Segelverein, der Wassersportverein Emden, der Segelclub Großes Meer, der Segelverein Neptun, der Emder Yachtclub und der Yachtclub Aurich dabei gemeinsame Sache machen, ist in dieser Form eine Premiere. In Gang gebracht hat sie Detlef Hillers , Reviervertreter Ostfriesische Binnenmeere, der wiederum beim Regionalverband Weser Ems von der Roadshow der Seglerjugend erfahren hatte. „Vereinzelt haben die Vereine zwar auch schon früher Schulen zu sich eingeladen, aber eine so konzertierte Aktion wie jetzt gab es noch nie“, sagte Hillers im Gespräch mit dieser Redaktion.
Seepferdchen Bedingung
Dass sich die Wassersportvereine speziell Drittklässler für die Schnupper-Aktion ausgeguckt haben, hat seinen Grund. Sie hoffen so auch dauerhafteren Segelnachwuchs zu finden. „Da müssen wir einfach früh ansetzen, denn die Älteren sind in ihrer Freizeit meist schon anderweitig zugeplant“, weiß Hillers aus seiner Erfahrung als Lehrer und Segel-AG-Leiter am Max-Windmüller-Gymnasium. Und Drittklässler seien meist auch schon in der Lage, verbale Hinweise und vom Ufer zugerufene Kommandos schnell und gezielt umzusetzen.
Damit nun möglichst viele die Faszination dieses Wassersports erleben können, der oft immer noch den Nimbus des unerreichbaren Exklusivsports hat, haben die Vereine bereits ordentlich gekurbelt. „Wir haben alle Grundschulen informiert, die nun ihrerseits die Anzahl der Teilnehmer ermitteln“, sagte Hillers. „Wir möchten, dass zumindest jeder mitmacht, der Lust dazu hat.“ Wobei am Ende aber nur diejenigen aufs Wasser dürfen, die schwimmen und mindestens das Seepferdchen-Abzeichen vorzeigen können. Schwimmwesten sind aber trotzdem Pflicht, zudem ist das Revier mit aufblasbaren Barrieren abgesteckt.
„Die Klassen kommen schulweise zu der Veranstaltung“, erläuterte Hillers. „Pro Tag gibt es zwei Zeitfenster, von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr.“ Gestartet wird jeweils mit einer kurzen Einführung. Nachdem die theoretischen Grundlagen vermittelt sind, dürfen die Schüler in der Einhandjolle erste Versuche auf dem Wasser starten. Ein lizenziertes Trainerteam begleitet sie dabei. Wer gerade nicht auf dem Wasser ist, kann im Tour-Labor Experimente für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur machen.
Mit Bus zum Binnenmeer
Damit die angemeldeten Klassen die Anfahrt nicht umständlich selbst planen müssen, wollen die Wassersportvereine für die Bustransporte von den Schulen zum Uphuser Meer sorgen. Zudem wird ein Flyer mit weiteren Segeltraining-Angeboten der Vereine herausgegeben. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Emder Stadtmarketing, der Sparkasse Emden und vom Stadtsportbund. „Gern hätten wir die Aktion auch mitten in der Stadt auf dem Delft gemacht“, sagte Hillers. Aber dazu hätte es unter anderem wegen noch offener Sicherheitsfragen einen längeren Vorlauf gebraucht. „Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal – wenn das Angebot der Seglerjugend weiterbesteht“, hofft der Reviervertreter.
Noch bis zum 15. Mai können Drittklässler (maximal 20 Kinder pro Gruppe) aus Emden und Hinte zur Schnupperaktion (27. bis 29. Juni) für den jeweiligen Wunschtag beim Deutschen Segler-Verband angemeldet werden – per E-Mail an jugend@dsv.org. Weitere Informationen: www.dsv.org/jugend .
Anlegen mit Kommandos vom Uferrand: Auch das werden die jungen Teilnehmer des Schnuppersegelns kennenlernen. Bild: Torsten von Reeken Segeln auf dem Uphuser Meer: Die AG-Schüler vom Max-Windmüller-Gymnasium sind schon gut dabei.

Beitrag von Gaby Wolf aus Emder-Zeitung vom 06.05.2023

Bild: Torsten von Reeken

 

Uphuser-Meer-Regatta

Liebe Meerfahrer|innen!

Am 03./04. Juni 2023 findet die nächste Segelregatta auf dem Uphuser Meer statt. Diese „Uphuser-Meer-Regatta“ ist als Yardstick-Regatta ausgeschrieben, d.h. jedes Segelboot kann teilnehmen. Das Yardstick-System erlaubt, dass ganz unterschiedliche Boote gemeinsam eine Regatta segeln, indem langsamen Boote eine Zeitvergütung gewährt wird. Am Uphuser Meer liegen sooo viele Segelboote an Land, es wäre doch schön, wenn wir mal wieder gaaanz viele Segelboote zu einer Regatta begrüßen könnten…

 
 

Uphuser Meer: Oster-Regatta zum Auftakt der Segelsaison

Mit der traditionellen „Oster-Regatta“ auf dem Uphuser Meer eröffnete der dort ansässige Freizeit- und Wassersportverein Uphuser Meer e. V. die diesjährige Segelsaison. Der Ausrichter konnte sich über 9 gemeldete Jollen der Einhandklasse „Finn-Dinghy“ freuen, es konnten alle 3 geplanten Wettfahrten absolviert werden.

Das Wetter spielte nicht ganz optiomal mit, denn es war etwas dunstig und es wehte ein frischer und teils böiger Nordost-Wind um 2 Beaufort. Die erfahrene und eingespielte WSU-Wettfahrtsleitung mit Petra Borkowitz und Jan Eesmann schickte die Boote pünktlich auf den ausgelegten Up-and-Down-Kurs, der bei dieser Windrichtung es ermöglichte, dass das Uphuser Meer in seiner vollen Länge ausgesegelt werden konnte.

Die Zuschauer konnten spannende Rennen beobachten, denn In allen Wettfahrten lagen die Jollen recht dicht beisammen und die führenden Boote wechselten häufig ihre Position. Bei diesem Leichtwind wird jeder seglerische oder taktische Fehler bestraft und man verliert schnell Zeit und/oder Strecke.

Die erste Wettfahrt gewann Vorjahressieger Uwe Kinast (WSU) vor Gerd-Uwe Hillers (WVE), Friedrich Müller (WVE) und Detlef Hillers (WVE). Das zweite Rennen konnte dann G.-U. Hillers für sich entscheiden, dahinter platzierten sich dann Kinast, Paul Zahn (WSU) und Müller. Somit lagen vor der dritten und letzten Wettfahrt G.-U. Hillers und Kinast punktgleich an der Spitze, so dass hier das letzte Rennen die Entscheidung über den Gesamtsieg bringen musste. 

Zu der finalen Wettfahrt begrüsste dann auch die Sonne die Segler, aber leider wurde der Wind immer schwächer und drehte auch stetig in östliche Richtungen. So war die Wettfahrtsleitung gezwungen, die Bahnlänge dieses Rennens zu verkürzen. Sieger dieses Laufes wurde Müller vor Zahn, G.-U. Hillers und Kinast. Dieser dritte Platz reichte G.-U. Hillers zum Gesamtsieg, dahinter plazierten sich Kinast, Müller und Zahn.

Bemerkenswert ist, dass die ersten 3 Segler in der Gesamtwertung jeweils nur einen Punkt auseinander liegen. Zum Abschluss wurde noch auf dem WSU-Vereinsgelände die Siegerehrung abgehalten, hier konnten sich die Segler noch mit einer Bratwurst und Getränken stärken. Die nächste Segelregatta findet am 3./4. Juni 2023 statt, die „Uphuser-Meer-Regatta“ wird dann als Yardstick-Regatta ausgeschrieben, hier kann jede Segelbootklasse mitmachen.

Gesamtergebnis:

  1. Gerd-Uwe Hillers (WVE), 6 Pkt.
  2. Uwe Kinast (WSU), 7 Pkt.
  3. Friedrich Müller (WVE), 8 Pkt.
  4. Paul Zahn (WSU), 10 Pkt.
  5. Detlef Hillers (WVE), 16 Pkt.
  6. Rainer Claassen (WSU), 19 Pkt.
  7. Sven Visser (WSU), 20 Pkt.
  8. Jens Wemhörner (WSU), 23 Pkt.
  9. Revert Wemhörner (WSU), 26 Pkt.
 

Osterregatta

Am kommenden Oster-Samstag ist auf unserem Vereinsgelände und natürlich auf dem Wasser endlich ‚mal wieder etwas los, denn zum Saisonstart steht die „Osterregatta“ auf dem Programm. Zu dieser Traditionsregatta haben sich 9 Einhand-Jollen der Klasse „Finn-Dinghi“ angemeldet, unter ihnen auch einige Ranglistensegler. Es wird also spannend, vorbeikommen und zugucken lohnt sich bestimmt. Gesegelt wird nur am Samstag, der 1. Start ist für 13 Uhr vorgesehen.