Saisonfinale am Uphuser Meer

Am vergangenen Samstag fand auf dem Uphuser Meer die jährliche Lampionfahrt statt, die vom dort ansässigen Freizeit- und Wassersportverein e. V. organisiert wurde. Diese Veranstaltung gilt traditionell als Saisonabschluss der Anlieger. An diesem schönen windstillen Sommerabend beteiligten sich über 40 mit Fahnenketten, Luftballons und Lichterketten festlich geschmückte und illuminierte Boote vieler Art an dem Bootskorso rund um das Binnenmeer vor den Toren Emdens. Außerdem hatten viele Anlieger ihre Wochenendhäuser geschmückt und beleuchtet, so dass sich den Teilnehmern in den Booten und Zuschauern am Ufer ein wunderschönes Bild zeigte. Vor allem die vielen teilnehmenden Kinder kamen bei dieser Lampionfahrt voll auf Ihre Kosten.

So ganz ist die Saison am Uphuser Meer aber noch nicht beendet, denn am 24.09.2022 steht noch ein „Herbstfest“ im „Endjers Landhaus“ auf dem Programm des WSU. Und auch die Wassersportler bleiben weiterhin aktiv, denn in diesem Jahr sollen noch 2 Regatten absolviert werden: Die „Herbst-Regatta“ am 24./25.09.22 (alle Klassen) und die traditionelle „Aal-Regatta“ am 22./23.10.22, die speziell für Einhandjollen (Finn, OK, Laser) ausgeschrieben wird. Nähere Informationen sind auf der Vereinsseite abrufbar.

Verkauf von Flaggen (Wimpel) des DMYVFreitag, 10. März 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr auf dem Vereinsgelände am Uphuser Meer

 

Freie Fahrt voraus mit einem Wimpel

Verkauf von Flaggen (Wimpel) des DMYVFreitag, 10. März 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr auf dem Vereinsgelände am Uphuser Meer

Nach der im Februar aktualisierten Tarifordnung des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten-und Naturschutz (NLWKN) müssen ab sofort für alle Sport- und Charterboote sechs Euro pro Schleusung (u. a. bei der Kesselschleuse Emden) entrichtet werden.Auf Anforderung erhalten Mitgliedsvereine im Deutschen Motoryacht Verband und/oder im Segler-Verband Niedersachsen einen speziellen Wimpel, der als Nachweis für kostenlose Schleusenfahrten dient.  Diese Wimpel (mit einer Gültigkeit für 2022 und 2023) wurden vom Freizeit- und Wassersportverein Uphuser Meer (der WSU ist Mitglied im Segelverband Niedersachsen) gegen Zahlung einer Gebühr angefordert.

Vereinsmitglieder des WSU können sich somit am kommenden Freitag auf dem Vereinsgelände am Uphuser Meer einen Wimpel persönlich abholen.

Dabei ist eine (vom Verein verauslagte) einmalige Gebühr von 3,- Euro pro Mitglied an den WSU vor Ort zu zahlen.

Die Flaggen müssen an der Backbordseite des Bootes angebracht bzw. bei einer Schleusung mitgeführt werden. Dem Schleusenwärter ist auf Verlangen darüber hinaus die Vereinsmitgliedschaft im WSU nachzuweisen.

Der Vorstand

Saisonbeginn mit der Osterregatta

Mit der Osterregatta eröffnete der Freizeit- und Wassersportverein Uphuser Meer e. V. die diesjährige Segelsaison. Gemeldet hatten 6 Jollen der Klasse Finn-Dinghy, allerdings gingen krankheitsbedingt nur 5 Segler an den Start. Die äusseren Bedingungen waren hervorragend: Herrlicher Sonnenschein mit frischem Ostwind um 3-4 Beaufort, der allerdings sehr böig daher kam und öfters auch die Richtung wechselte, aber das macht ja den Segelsport so interessant. Angesetzt waren 3 Wettfahrten, gesegelt wurde auf einem Dreieckskurs, der von der WSU-Wettfahtsleitung mit Petra Borkowitz und Jan Eesmann ausgetonnt wurde. Souveräner Sieger mit der Idealpunktzahl 3 wurde letztlich Uwe Kinast, der schon Ende Oktober 2021 die Aalregatta für sich entscheiden konnte. Zweiter wurde der amtierende Emder Stadtmeister Friedrich Müller vor Sven Visser, Paul Zahn und Revert Wehmhörner. Die nächste Regatta auf dem Uphuser Meer findet an Himmelfahrt statt, nach den Ferien wird auch wieder das Ausbildungsprogramm für Kinder und Jugendliche durchgeführt.

Endergebnis:

1. Uwe Kinast (WSU), 3 Pkt. (1-1-1)
2. Friedrich Müller (WVE), 7 Pkt. (3-2-2)
3. Sven Visser (WSU), 9 Pkt. (2-3-4)
4. Paul Zahn (WSU), 11 Pkt. (4-4-3)
5. Revert Wehmhörner (WSU), 17 Pkt. (DNS/7-5-5)
6. Rainer Claassen (WSU), 21 Pkt. (3xDNC/7)

Die Segel AG des Max nimmt wieder Tuchfühlung mit dem nassen Element auf

Zur Einstimmung auf das, was nach den Osterferien am Uphuser Meer wieder startet, hat die Segel AG in dieser Woche in der Friesentherme mit den Booten des WSU ein Kentertraining veranstaltet . Dabei haben einige gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist zu kentern. Zu Anfang musste die Boote erstmal aufgebaut werden und es hieß sich zu erinnern, wie das nochmal ging. Dann wurden paddelnd, in der Friesentehrme war heute kein Wind, bzw. fehlt ein Windgenerator, einige Runden gedreht auch hier konnten die Kinder sich wieder an das wackelige Boot und die Handgriffe beim Steuern erinnern. Als nächstes probierten die Schülerinnen die Ausreitgurte aus. Dass Kentern klappte eigentlich wie immer nicht auf Anhieb. Am Ende wurden die Boote durchgekentert und die Mutigen konnten unter die Boote tauchen… es waren alle mutig. Für alle auch für die Lehrkraft war es ein gelungener Auftakt in die Segelsaison bei dem der Ernstfall einer Kenterung geübt werden konnte, was alle gut fanden, da sie nun wissen, was zu tun ist, wenn es mal passieren sollte. Einen Dank an den Förderverein der Schule der dieses Event ermöglicht hat.

Mitgliederversammlung des WSU

Nachdem die letzte Mitgliederversammlung im September 2021 coronabedingt auf dem Vereinsgelände im Freien stattfinden musste, versammelte man sich in diesem Jahr wieder in einer Räumlichkeit. Statt im derzeit für Versammlungen gesperrten Vereinshaus des Heimatvereins Uphusen ging es dieses Mal in die Sporthalle 1 des ISV in der Kösliner Strasse. Eigens für diese Versammlung wurde zur Sicherheit der Mitglieder ein Hygienekonzept erarbeitet. Der 1. Vorsitzende, Thomas Waldeck, eröffnete die Versammlung in gewohnt lockert Manier und begrüsste die zahlreich erschienenen Mitglieder. Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit, Genehmigung der Tagesordnung und des Protokolls des letzten Treffens wurde der verstorbenen Mitglieder (Reemt Endjer, Johann Meyer, Fritz und Gerta Wehmhörner, Edith Terbeek) mit einer Schweigeminute gedacht. Danach wurde eine Grussbotschaft von dem heute 96-jährigen Rudolf Schmidt vorgelesen, der in den Anfängen des Vereins jahrelang als Schriftführer fungierte.

Der anschliessende Bericht des Vorstandes fiel wegen der vielen ausgefallenden Veranstaltungen kürzer als gewohnt aus. Im 2. Halbjahr konnte im Corona-Sommer die Segelausbildung von Kindern, Jugendlichen und Schüler|innen des MAX-Gymnasiums angeboten werden. Und auch 3 Segelregatten konnten durchgeführt werden: Die „Matjesregatta“, die „Emder Stadtmeisterschaft für Finns“ und die traditionelle „Aalregatta“, an der 26 Einhandjollen aus 3 Bootsklassen teilnahmen. Waldeck bedankte sich für die grossartige Organisation stellvertretend bei der Regattaleiterin Petra Borkowitz. Auch das Sommerspektakel „Alles was schwimmt aufs Wasser“ konnte stattfinden, auch hier ging ein Dank an die Initiatoren. Und am Bootskorso der traditionellen Lampionfahrt zum Saisonausklang nahmen 37 illuminierte und geschmückte Boote teil, zum Abschluss gab es hier ein rasantes Höhenfeuerwerk. Unter strengen Corona-Auflagen konnte im Herbst auch das „Aalfest“ stattfinden. Die Weihnachtsfeier im Saal von „Endjers Landhaus“ dagegen musste im Freien durchgeführt werden. So konnten die Mitglieder auf dem Parkplatz dem Weihnachtsmann ihre Gedichte und Lieder vortragen und ein Geschenk entgegen nehmen. So eine Weihnachtsfeier als openair-Drive-In-Veranstaltung ist so wohl einzigartig in Deutschland gewesen. Der 1. Vorsitzende bedankte sich anschliessend bei allen, die bei diesen Veranstaltungen mitgewirkt haben und somit ein wenig zur Normalität im Corona-Sommer am Uphuser Meer beigetragen haben.
Für die Vereinsfinanzen waren Katja Lund (Stammverein) und Jens Harberts (Wassersportsparte) verantwortlich. Harberts verlas den Kassenbericht und konnte eine solide und stabile Finanzlage des gemeinnützigen Vereins vermelden. Da die Kassenprüfer (Jens Thomas, Beate Heerma) den Kassierern ein ordnungsgemässes Führen der Vereinskonten und Barkassen bestätigten, konnte die Versammlung den Kassierern und dem gesamten Vorstandsteam für das vergangene Geschäftsjahr einstimmig Entlastung erteilen. Als neue Kassenprüfer|innen wurden Beate Heerma und Britta Maibaum gewählt.

Jetzt standen Neuwahlen auf der Tagesordnung, u. a. des 1. Vorsitzenden, als Versammlungsleiter wurde der ehemalige Vorsitzende Erich Harms bestimmt. Obwohl Thomas Waldeck vor längerer Zeit bereits seinen Rücktritt angekündigt hatte, erklärte er sich nochmals bereit, diesen verantwortungsvollen Posten für 2 Jahre zu übernehmen. Die Versammlung erteilte ihm einstimmig das Vertrauen und wählte Waldeck somit wieder in das Amt des 1. Vorsitzenden. Waldeck betonte aber ausdrücklich, dass es für ihn die allerletzte Amtszeit sein wird. Ebenfalls wiedergewählt wurden der 1. Schriftführer (Jens Wehmhörner) und die 1. Jugendwartin (Anna Post). Aber es gibt auch neue Gesichter im Vorstand des WSU: Für die wegen Wegzug ausscheidende Katja Lund wurde Okka Behrends als 1. Kassiererin neu in den Vorstand gewählt. Und auch die langjährige 1. Segelwartin Petra Borkowitz wurde aus dem Vorstand verabschiedet, sie bleibt aber dem Uphuser Regattateam erhalten. An ihre Stelle rückt der bisherige 2. Segelwart Jan Eesmann, als neuer 2. Segelwart wurde Sven Visser gewählt. Der 1. Vorsitzende gratulierte den Neugewählten und dankte für das Engagement in der Vorstandsarbeit.

Durch die im Frühjahr/Sommer reduzierten Laufzeiten des Schöpfwerkes an der Nordseite des Uphuser Meeres konnte in den letzten 2 Jahren die Blaualgenplage stark reduziert werden. Da diese Vereinbarung mit dem zuständigen Entwässerungsverband nicht immer beachtet wurde, erklärte sich Ralf Eiklenborg als „Pumpenwart“ in Abstimmung mit dem Vorstand bereit, die Laufzeiten des Schöpfwerkes im Auge zu behalten.

Im nächsten Tagesordnungspunkt diskutierten die Mitglieder über die Sanierung des kleinen Vereinsschuppens, der immerhin schon vor ca. 30 Jahren erbaut wurde. Die Mitglieder genehmigten letztendlich die Summe von EUR 15.000,- für die Substanzerhaltung des Holzhauses. Da der Schuppen fast ausschliesslich für Regattasegler|innen und von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Segelausbildung genutzt wird, kann der Verein hier mit Zuschüssen des Stadtsportbundes und des Landessportbundes rechnen.

Ausblick auf die Saison 2022: Das Segeltraining des MAX-Gymnasiums mit Trainer Detlef Hillers findet Dienstags statt. Mittwochs treffen sich die Jüngsten zum Segeltraining, sie werden von Jan Eesmann, Petra Borkowitz, Anna und Luna Post und Sven Visser betreut. Über die Termine von Segelregatten und weiteren Veranstaltungen erfolgen rechtzeitige Infos über die Vereinshomepage und zudem über Aushänge in den drei Schaukästen. Das Weihnachtsfest für Jung und Alt im Saal von „Endjers Landhaus“ ist für Sonntag, 11. Dezember 2022 terminiert.

Der 1. Vorsitzende regte abschliessend die Mitglieder an, eine Vereinsspende an eine Hilfsorganisation „Ukraine“ zu genehmigen. Die Versammlung beschloss einstimmig eine Spende in Höhe von EUR 150,-. Abschliessend bedanke sich Waldeck bei allen Helfern|innen, dem Gastgeber ISV und den Teilnehmern|innen der Mitgliedsversammlung.

Vereinswimpel und Hissflaggen

Der Verkauf der Vereinswimpel und Flaggen auf dem Drive-In-Weihnachtsfest war beeindruckend. Um auch denen, die nicht zum Wehnachtsmarkt kommen konnten die Gelegenheit zu geben einen Wimpel oder eine Flagge zu kaufen bieten wir die Gelegenheit das Kontaktformular auf dieser Website zu nutzen. Wir werden uns mit euch in Verbindung setzen.

Der Wimpel (21×34) kostet 15  € .

Die Hissflagge (95×145) kostet 25 €.

   Zur Bestellung

 

Drive-In-Weihnachtsfeier 2021

Der WSU trotzte dem Virus: Drive-In-Weihnachtsfeier am Uphuser Meer

Zunächst sah es wie im Vorjahr so aus, dass die traditionelle Weihnachtsfeier des Freizeit- und Wassersportvereins Uphuser Meer e. V. für Jung & Alt mit dem „richtigen“ Weihnachtsmann im Saal von „Endjers Landhaus“ coronabedingt wieder abgesagt werden musste. Aber in diesem Jahr wollte der Vorstand dem Virus trotzen, zumal auch schon die vielen Geschenke seit langer Zeit fertig verpackt bereit lagen. So entstand letzlich die Idee zu einem weihnachtlichen „Drive-In“ am Uphuser Meer. Die Meerfahrer konnten hier mit dem Auto einen Parcours mit mehreren Stationen befahren, an denen die „4G“-Regelung galt: Gestoppt-Gesungen-Geschenk-Glücklich. Im ersten Stop wurden die kleinen und grossen Gäste durch den „richtigen“ Weihnachtsmann mit seinen Helferinnen begrüsst, jedes vorgetragene Gedicht oder Lied wurde hier mit einem Geschenk belohnt, das direkt ins Fahrzeug gereicht wurde. Beim nächsten Stop wurden heisse Getränke überreicht, die bei dem regnerischen Wetter gut angenommen wurden. Am letzten Stand konnten die neu eingetroffenen WSU-Flaggen und -Wimpel als „Weihnachtsgeschenk to go“ erworben werden. Viele Meerfahrer nutzen dieses neuartige Vereinsevent, einige schmückten ihre Fahrzeuge weihnachtlich oder brannten Wunderkerzen ab. Mit der weihnachtlichen Dekoration auf dem Parkplatz von „Endjers Landhaus“ entstand so eine ausssergewöhnliche Weihnachtsfeier, auf der die Corona-Regeln eingehalten werden konnten. Der WSU konnte so mit dieser Idee dem Virus ein „Schnäppchen“ schlagen…

 

Bilder

 

Toller Saisonabschluss mit der "Aalregatta"

Nachdem noch in der Woche Sturmtief „Ignatz“ sein Unwesen trieb, war das Wetter am vergangenen Wochenende aus seglerischer Sicht fast schon traumhaft: Trocken, sonnig, mit leicht drehenden und böigen Winden um 3 Beaufort aus süd-/südwestlicher Richtung. Auf dem Programm stand die schon traditionelle „Aalregatta“ des Freizeit- und Wassersportvereins Uphuser Meer e. V., die in diesem Jahr bereits zum 27. Mal ausgerichtet wurde. In diesem Jahr konnte der WSU mit über 20 Jollen sogar einen neuen Melderekord verbuchen. Ausgeschrieben war die Regatta wieder nur für die Klassen Finn, OK und Laser und gilt bei den Einhandseglern als Saisonabschluss.

Für den ersten Tag waren 3 von insgesamt 5 Wettfahrten geplant. Die Wettfahrtsleitung mit Petra Borkowitz (WSU) und Jutta Freund (WVE), unterstützt im Hilfs- und Rettungsboot von Axel Rohlfs (Hieve), hatte einen Dreieckskurs ausgelegt. Die ersten beiden Wettfahrten konnten so auch problemlos absolviert werden. Bei den Finns gewann das erste Rennen Uwe Kinast (WSU) vor Rainer Claassen (WSU) und Jürgen Storz (WVE), das zweite Rennen entschied dann Claassen vor Robert Willms (KSW) und Jan-Dietmar Dellas (SLRV). Bei den Lasern konnte Bernd Rasenack (ZSK) beide Wettfahrten vor Rudi Freund (WVE) und Walter Freund (SCGM) für sich entscheiden. In der Klasse der OK-Jollen gewann Johannes Janhsen (ESV) die ersten beiden Läufe vor Jan Eesmann (WSU) und Roland Frank (ESV) bzw. vor Frank und Marina Dellas (SLRV), übrigens die einzigste Frau am Start. Danach konnten sich die Aktiven in einer kleinen Mittagspause mit einer heissen Suppe stärken, bevor es dann wieder aufs Wasser ging. Da der Wind inzwischen kursmässig ungünstig gedreht hatte, musste der Kurs zur dritten Wettfahrt umgelegt werden. Statt Dreieickskurs wurde jetzt ein Up-and-down-Kurs ausgetonnt, auf dem die Jollen nur Kreuz- und Vor-Wind-Kurse absolvieren müssen. Bei den Finns gewann hier Dellas vor Sven Visser (WSU) und Kinast. Bei den Lasern siegte Rudi Freund vor Rasenack und Walter Freund, bei den OK’s Frank vor Janhsen und Frank Dinnebier (WSU). Zum Abschluss des ersten Regattatages fand dann abends im Vereinsschuppen des WSU ein zünftiges Aalessen statt, das letztlich auch der Regatta seinen Namen verdankt. Begrüsst wurden die Segler vom 1. Vorsitzenden des WSU, Thomas Waldeck. An diesem Abend konnten die Segler u. a. die Geschehnisse des ersten Regattatages ausführlich diskutieren, bevor dann ein RC-Höhenfeuerwerk den Abend beendete.

Am zweiten Regattatag waren die äusserlichen Bedingungen nahezu unverändert. Der Wind war auf Südwest zurückgedreht, so dass wieder ein Dreieckskurs ausgelegt werden konnte. Das vierte Rennen gewann in der Finn-Klasse Dellas sehr knapp vor Paul Zahn (WSU) und Kinast. Bei den Lasern konnte Rasenack vor Rudi Freund und Thilo Willms (KSW) gewinnen. Und in der OK-Klasse  gewann wieder Janhsen vor Frank und Helmut Lömker (ESV). Interessant: Zwei von den letzten genannten Seglern konnten übrigens in 2019 die 26. Aalregatta für sich entscheiden, allerdings in anderen Bootsklassen: Lömker siegte in der Finn-Klasse, Janhsen bei den Lasern. In der OK-Klasse siegte seinerzeit sein Vater Jörg Janhsen. Jetzt stand aber noch die entscheidende 5. und letzte Wettfahrt an. Dieses Rennen ist bei der „Aalregatta“ sehr berüchtigt, denn sie wird doppelt bepunktet und darf nicht als „Streicher“ des schlechtesten Ergebnisses benutzt werden. Eine spezielle sportliche Schikane dieser Regatta, denn hier können die vorher ersegelten Ergebnisse quasi auf den Kopf gestellt werden. Bei den Finns gewann Kinast nach spannendem Rennverlauf knapp vor Dellas und Zahn und konnte sich so den Gesamtsieg sichern. Bei den Lasern gewann ebensfalls nach einem packendem Rennen Rudi Freund vor Rasenack und Willms, Gesamtsieger wurde hier aber Rasenack punktgleich vor Rudi Freund und Bruder Walter Freund. In der OK-Klasse liess der bisher klar führende Johannes Janhsen nichts mehr anbrennen und gewann auch das fünfte Rennen souverän und mit deutlichem Vorsprung vor Frank und Heiner Hirthe (YCA) und wurde so verdienter Gesamtsieger.

Die „Aalregatta“ auf dem Uphuser Meer zog neben den vielen auswärtigen Seglern auch wieder zahlreiche Zuschauer an. In allen fünf Wettfahrten konnte man in allen drei Klassen spannenden und teils packenden Segelsport beobachten, viele der teilnehmenden Segler segeln auch aktiv in den deutschen Ranglisten. Die vielen weissen Segel auf dem Wasser des kleinsten Emder Binnenmeeres ergaben ein tolles Bild, und auch die äusseren Bedingungen waren nicht nur aus seglerischer Sicht fast optimal. So kann man durchaus von einer wirklich gelungenen Werbung für den Segelsport sprechen.

Während der abschliessenden Siegerehrung auf dem WSU-Vereinsgelände übergab die Sportwartin des WSU, Petra Borkowitz, an alle Segler Sachpreise, der Wanderpokal der Laser-Klasse wurde Bernd Rasenack überreicht. Die Segler bedankten sich für die tolle Organisation und bei der Wettfahrtsleitung für ihre souveräne und einwandfreie Leistung auf dem Wasser. Die Einhandsegler verabschiedeten sich voneinander und gehen jetzt in die lange segelfreie Winterpause. Über die Wintermonate stehen beim WSU noch einige Veranstaltungen auf dem Programm, die auf der Vereinswebseite www.uphusermeer.de ersichtlich sind.

Endergebnis:

Finn

  1. Uwe Kinast (WSU), 9 Pkt.
    2. Jan-Dietmar Dellas (SLRV), 11 Pkt.
    3.   Paul Zahn (WSU), 14 Pkt.
    4.   Rainer Claassen (WSU), 18 Pkt.
    5.   Robert Willms (KSW), 19 Pkt.
    6.   Sven Visser (WSU), 28 Pkt.
    7.   Jürgen Storz (WVE), 34 Pkt.
    8.   Revert Wemhörner (WSU), 39 Pkt.
    9.   Jens Wemhörner (WSU), 40 Pkt.
    10. Hanno Hartmann (WVE), 55 Pkt./DNC

Laser

  1. Bernd Rasenack (ZSK), 7 Pkt.
    2. Rudi Freund (WVE), 7 Pkt.
    3.   Walter Freund (SCGM), 17 Pkt.
    4.   Thilo Willms (KSW), 19 Pkt.


OK-Jolle

  1. Johannes Janhsen (ESV), 5 Pkt.
    2. Roland Frank (ESV), 9 Pkt.
    3.   Jan Eesmann (WSU), 21 Pkt.
    4.   Heiner Hirthe (YCA), 21 Pkt.
    5.   Helmut Lömker (ESV), 24 Pkt.
    6.   Marina Dellas (SLRV), 27 Pkt.
    7.   Frank Dinnebier (WSU), 37 Pkt.
    8.   Hansi Kok (ESV), 37 Pkt.
    9.   Willi Kath (SVN), 44 Pkt.
    10. Sven Kösters (ESV), 65 Pkt./DNC
    10. Philipp Walther (YCA), 65 Pkt./DNC
    10. Karsten Kath (SVN), 65 Pkt./DNC

Abkürzungen:

ESV    – Emder Segelverein
KSW   – Kanu und Segelsport-Verein Wilhelmshaven
SCGM – Segel-Club Grosses Meer
SLRV  – Sail-Lollipop Regatta Verein Hooksiel
SVN    – Segelverein Neptun Emden
WSU  –  Freizeit- und Wassersportverein Uphuser Meer
WVE  –  Wassersportverein Emden
YCA   – Yachtclub Aurich
ZSK   – Zwischenahner Segelklub

Bilder gibt es hier

Saisonabschluss mit der "Aalregatta"

Am 23./24. Oktober 2021 findet auf dem Uphuser Meer die schon traditionelle „Aalregatta“ statt, die vom ansässigen Freizeit- und Wassersportverein e. V. ausgerichtet wird. Ausgeschrieben ist diese Segelregatta nur für Einhandjollen der Klassen „Finn-Dinghy“, „OK“ und „Laser“, Anmeldeschluss ist der 17.10.2021. Schon jetzt haben sich schon über 20 Einhandsegler angemeldet, das wäre in der 27-jährigen Geschichte der „Aalregatta“ ein neuer Melderekord. Die „Aalregatta“ gilt als Saisonabschluss für die ostfriesischen Einhand-Segler. Neben den sportlichen Aktivitäten auf dem Wasser kommt allerdings auch die Geselligkeit nicht zu kurz, denn die wird bei den Einhandseglern besonders gern gepflegt. So findet am Samstag Abend z. B. im Vereinshaus des WSU ein zünftiges Räucheraalessen statt, dass der Regatta ursprünglich seinen Namen gab. Der erste Startschuss auf dem Uphuser Meer ist für Samstag 11 Uhr vorgesehen, die weiteren Starts nach Ansage durch die Wettfahrtsleitung, die wieder in den Händen der WSU-Sportwartin Petra Borkowitz liegt. Wer noch mitsegeln möchte, kann sich noch bis zum 17.10.2021 anmelden, alle Anmeldemodalitäten und die Ausschreibung sind auf der Vereinshomepage www.uphusermeer.de abrufbar.

Mitgliederversammlung am Uphuser Meer


Am vergangenen Freitag fand eine ausserordentliche Mitgliederversammlungdes Freizeit- und Wassersportvereins Uphuser Meer e. V. statt, an derzahlreiche Mitglieder teilnahmen. Die Versammlung fand coronabedingt imFreien auf dem Vereinsgelände am Ostufer des Uphuser Meeres statt. Nachder Feststellung der Beschlussfähigkeit sowie die Genehmigungen für dieTagesordnung und des Protokolls der letzten Versammlung, wurde derverstorbenen Mitglieder gedacht:  Johanne Bartels, Reemt Endjer, JohannHarms, Wilhelm ‚Munki‘ Janssen, Folkea Kassens, Heinrich Rose und HelmutStomberg. Durch grosszügige Geldspenden zum Tode von Johann Harms sowiedurch eine Spende von Hendrik Poppinga, konnten kürzlich zwei neue“Optimisten“-Segeljollen angeschafft werden, die der Kinder- undJugendausbildung des WSU zur Verfügung gestellt werden. Die feierlicheTaufzeremonie für diese beiden Boote wurde durch die beiden SegelwartePetra Borkowitz und Jan Eesmann und einigen Segelkindern während derVersammlung durchgeführt. Die Boote erhielten die Namen „Johann H.“ und“Popeye“, der Vorstand bedankte sich bei den Familien Harms und Poppingafür die grosszügige Spenden mit Blumen und Sekt. Als nächster Punkt stand nun der Vordstandsbericht auf der Tagesordnung.Der 1. Vorsitzende, Thomas Waldeck, resümierte, dass Cororna einnormales Vereinsleben über lange Zeit nicht möglich gemacht hat. Somussten in 2020 nahezu alle Vereinsveranstaltungen abgesagt werden:Nordic-Walking, Kentertraining in der Friesentherme, Osteraktivitäten,Jungendtreff, Bootstour, Sommerspass, Seniorentreffen, Aalfest,Segelregatten sowie die Segelausbildung für Kinder- und Jugendliche.Obwohl auch die Lampionfahrt Ende August 2020 durch den Verein gecanceltwerden musste, haben sich doch einige Meerfahrer es sich nicht nehmenlassen, mit ihren illuminierten und geschmückten Booten ein paar Rundenum das Uphuser Meer zu drehen – natürlich mit ausreichendem Abstand.Auch die traditionelle Weihnachtsfeier musste ausfallen, aber der WSUerhielt digitale Grüsse vom „richtigen“ Weihnachtsmann – Corona macht’smöglich. Als nächstes folgte der Kassenbericht durch die beiden Kassierer KatjaLund und Jens Harberts. Da in 2020 kaum Ausgaben getätigt wurden undzahlreiche Zuschüsse und Spenden (Sparkasse Emden, Segelnde Friesen)eingegangen sind, konnte ein beachtlicher Überschuss erwirtschaftetwerden. Nach dem Bericht der beiden Kassenprüfer Britta Maibaum und JensThomas, wurde der Vorstand und die Kassenprüfer einstimmig durch dieVersammlung entlastet. Unter Punkt Wahlen wurden fast alle zweite Positionen des Vorstandeseinstimmig wiedergewählt (2. Vorsitzender: Andreas Endjer, 2. Segelwart:Jan Eesmann, 2. Kassierer: Jens Harberts, 2. Schriftführer: TimWaldeck). Die durch Wegzug ausscheidende 2. Jugendwartin Jana Lund wirddurch Luna Post ersetzt. Da sich die 1. Segelwartin, Petra Borkowitz, imkommenden Jahr aus dem Vorstand zurück zieht, rückt hier Jan Eesmannnach, als 2. Segelwart steht dann Sven Visser zur Verfügung. Als neueKassenprüferin wurde Beate Heerma gewählt, die hier Jens Thomas unterstützt. Ausblick 2021: Als erste Veranstaltung ’nach Corona‘ konnte derSommerspass „Alles was schwimmt auf’s Waser“ durchgeführt werden. Amletzten Augustwochenende fand dann auch wieder die traditionelleLampionfahrt statt, an der 37 (!) bis an die Toppen geschmückte undbeleuchtetet Boote teilnahmen. Zum Abschluss des Bootskorsos spendierteein WSU-Mitglied mit fachlicher Berechtigung und behördlicherGenehmigung ein mehrminütiges begeisterndes Höhenfeuerwerk der Klasse“F3″. Inzwischen ist auch wieder das Segeltraining für Kinder undJugendliche angelaufen. Während Dienstags die Segel-AG desMax-Windmüller-Gymnasiums in Kooperation mit dem WSU trainiert, findetMittwochs das Ausbildungsprogramm des WSU statt. Zur Zeit nehmen hier 16Jugendliche im Alter von 8-14 Jahren teil, die in vereinseigenen Bootendes WSU ausgebildet werden. Aber es fanden auch schon wiederSegelregatten statt: Nach der „Matjes-Regatta“ wurde auf dem UphuserMeer die Emder Stadtmeisterschaft für „Finns“ ausgetragen. Sieger wurdehier Friedrich Müller (WVE) vor Uwe Kinast (WSU) und Paul Zahn (WSU).Und auch die über die Grenzen Ostfrieslands bekannte „Aalregatta“ fürFinns, Laser und OK’s ist für den 23./24. Oktober angesetzt. Das“Aalfest“ konnte auch vor kurzem stattfinden und auch dieWeihnachtsfeier für Jung & Alt ist für den 12. Dezember terminiert worden. Zum Abschluss der doch ungewöhnlichen, weil doch im Freienstattfindenden Versammlung, gaben die Mitglieder ihr Einverständnis fürdie Restaurierung des kleinen Vereinshauses. Nähere Informationen überalle Vereinstätigkeiten sind auf der Webseite www.uphusermeer.de abrufbar.